5 Minuten Meridiane dehnen - So einfach beheben Sie Energiemangel und Blockaden.
Videos zum Nachmachen: Shiatsupraktikerin Lisa Exenberger turnt die “Makko Ho-Übungen” vor.
Für die “Makko Ho-Übungen” brauchen Sie weder gelenkig, noch fit oder sportlich zu sein, denn es geht nicht um Gymnastik, sondern um sanftes Entspannen. Ziel ist, den eigenen Körper deutlicher zu spüren, und durch Dehnen und Ausatmen den Energiefluss in Harmonie zu bringen.
Gesundheitlicher Nutzen der Meridian-Dehnübungen:
- den eigenen Körper und seine Belastungsgrenzen wahrnehmen
- das innere Gleichgewicht wiederfinden
- Genuss, Belohnung, “Zeit für mich”
- frischen Schwung und neue Kräfte sammeln
- Ihren Energiefluss befreien - wann immer Sie wollen
- Resilienz, Immunsystem und Selbstheilungskräfte stärken
- Einfluss auf das Nervensystem und alle inneren Organe
- Verdauungsprobleme und Menstruationsbeschwerden lösen
- Rücken- und Kopfschmerzen lindern
- Selbsthilfe bei Nervosität und Schlaflosigkeit
Führen Sie bitte alle sechs Übungen komplett hintereinander durch. So bewegen Sie Ihren gesamten Energiekreislauf durch alle 12 Meridiane.
Die Reihenfolge der 6 Dehnübungen entspricht der “Organ-Uhr” und wurde von Shizuto Masunaga, dem Begründer des Zen-Shiatsu, so festgelegt. Zuerst das Metall-Element mit den Meridianen Lunge und Dickdarm, dann das Erd-Element mit den Meridianen Magen und Milz, das Absolute-Feuer-Element (Herz und Dünndarm), das Wasser-Element (Blase und Niere), das Ergänzende-Feuer-Element (Herzkreislauf und Dreifacherwärmer) und das Holz-Element (Meridiane Galle und Leber).
In den folgenden kurzen Videos turne ich Ihnen die Übungen einzeln vor. Am besten probieren Sie es gleich im Anschluss selbst aus!
Beim Dehnen bitte sanft vorgehen, denn es kommt nicht darauf an, möglichst weit zu dehnen, sondern dass Sie sich wohl und erleichtert fühlen. Atmen Sie während der Übungen gleichmäßig, bleiben Sie einige tiefe Atemzüge lang in den Dehnpositionen, lassen Sie Spannungen davonfließen und richten Sie sich beim letzten Ausatmen wieder auf.
1. Übung: Element Metall = Meridiane Lunge und Dickdarm:
- Daumen ineinander haken, Zeigefinger strecken
- Tief einatmen, beim Ausatmen vorbeugen, einige ruhige tiefe Atemzüge in dieser Position bleiben
- Wo ist Spannung spürbar? Bei jedem Ausatmen Spannung davonfließen lassen…
- Beim letzten Ausatmen aufrichten
- Daumen andersherum einhaken, Übung wiederholen
2. Übung: Element Erde = Meridiane Magen und Milz:
- Fersensitz
- Zurücklehnen, auf Händen oder Ellbogen abstützen
- Tief atmen, Spannung abfließen lassen
- Beim letzten Ausatmen aufrichten
3. Übung: Element absolutes Feuer = Meridiane Herz und Dünndarm:
- Fußsohlen aneinanderlegen, mit den Händen die Füße umfassen
- Vorbeugen, den Oberkörper in Richtung Füße ziehen
- Tief atmen...
4. Übung: Element Wasser = Meridiane Blase und Niere:
- Zehen zeigen nach oben
- Aus der Leiste mit gestrecktem Rücken weit nach vorn beugen, bei dieser Übung den Rücken möglichst gerade lassen
- Tief atmen...
5. Übung: Element ergänzendes Feuer = Meridiane Herzkreislauf und Dreifacherwärmer:
- Schneidersitz, der Rücken darf rund sein
- Dehnung zwischen den Schulterblättern genießen
- Übung wiederholen, mit andersherum übereinandergelegten Armen und Beinen
6. Übung: Element Holz = Meridiane Galle und Leber:
- Beine grätschen, Zehen weisen nach oben
- Die Körperseite weist nach oben und dehnt sich
- Wo ist Spannung spürbar? Bei jedem Ausatmen Spannung davonfließen lassen…
- Beim letzten Ausatmen aufrichten
Das Wichtigste zum Schluss: nachspüren!
In Rückenlage, Fersensitz oder Schneidersitz: Wie nehmen Sie Ihren ganzen Körper wahr?
Welche zwei Übungen waren besonders schwierig oder angenehm?
Im Blogartikel über die Meridianfunktionen erfahren Sie, was das für Ihren persönlichen Energiefluss zu bedeuten hat.